Ihre Forschung liefert spannende Ergebnisse, die eine breite Zielgruppe nutzen kann?
Viele engagierte Experten und Expertinnen aus der Wissenschaft würden gerne ihre Ergebnisse breiter vorstellen. Sie wollen Menschen motivieren, aktiv zu werden und z.B. die Lebensräume in ihren Gewässern zu verbessern oder den Wasserrückhalt zu verbessern. Oft besteht aber die Sorge, dass Missverständnisse entstehen und die Diskussionen nicht „eingefangen“ werden können.
Diese Art von Veranstaltung braucht deswegen eine Trennung der Rollen von Vortragenden und Moderation. Die Moderation motiviert und strukturiert die Diskussion, die Expert*innen fokussieren sich auf ihre Expertise und sorgen sich nicht um den zeitlichen Rahmen. Bei einer Serie von (fast) identischen Veranstaltungen ist dann der finanzielle Aufwand für eine externe Moderation hoch allein schon durch den großen Reiseaufwand.
Deswegen habe ich zusammen mit Claudia Schelp (schelp-mediation) ein Trainingsprogramm entwickelt, das Teammitglieder befähigt, die Moderation eigenständig zu übernehmen.
Unser Vorgehen:
- Veranstaltungskonzept entwickeln, das zu Veranstaltungszielen passt und von weniger erfahrenen Moderationskräften gut übernommen werden kann
- Einstiegstraining (max. 12 Teammitglieder) – Moderationstechniken und Zeitmanagement
- Co-Moderation: Die ersten Veranstaltungen gemeinsam mit erfahrener Moderatorin.
- Selbstständige Moderation – das Wissenschaftsteam übernimmt.
- Qualitätssicherung durch begleitendes Coaching: Reflexion – bei Bedarf: Methodentraining (optional: online)
Aktuell setzen wir diesen Ansatz im Projekt Angelgewässer um.